Soros und Todesstrafe: So rechts ist Musk wirklich

Noch vor einiger Zeit wurde Tesla-Gründer Elon Musk dem linksliberalen Lager zugerechnet. Mittlerweile hat er sich als Unterstützer der Republikaner offenbart und sagt den Woke-Wahnsinnigen den Kampf an.

Im Mai 2022 zündete Elon Musk eine politische Bombe: Der Tech-Unternehmer, als Produzent von Tesla-Elektroautos einst Liebling der Wokeness-Fraktion, ätzte auf X, das damals noch Twitter hieß, gegen die US-Demokraten von Präsident Joe Biden: Diese seien zur „Partei der Spaltung und des Hasses“ geworden. Er werde daher künftig Republikaner wählen. Die Aufregung im linken Hühnerstall war groß: Was ist nur mit Elon los?

Nur wenige Monate später übernahm Musk Twitter und setzte gleich sein Versprechen um, auf der Plattform wieder eine größere Vielfalt an Meinungen zuzulassen. Ausdruck fand dies in der Entsperrung mehrerer politisch missliebiger Accounts, darunter auch des Nutzerkontos von Donald Trump, dem im Jahr zuvor wegen des sogenannten Sturms auf das Kapitol der Saft abgedreht worden war.

Zuvor hatte der neue Twitter-Besitzer eine Umfrage gestartet, an der über 15 Millionen Nutzer teilnahmen: Für eine Rückkehr des Ex-Präsidenten sprach sich eine knappe Mehrheit von 51,8 Prozent aus. Musk kommentierte das Votum mit den Worten „Das Volk hat gesprochen“ und veranlasste umgehend die Freischaltung des Trump-Accounts.

Fauci: Millionen Menschen getötet

Seitdem rückt Musk immer weiter nach rechts. Im Dezember 2022 setzte der Milliardär einen Tweet ab, in dem er den US-Chefvirologen anzählte und sich zugleich über die Gender-Kunstsprache, in der mit Pronomen um sich geschmissen wird, lustig machte:

„Meine Pronomen sind: Stellt ihn vor Gericht/Fauci“

Zur Erklärung: Leute aus der LGBTQ-Community ändern auf ihren Profilen in sozialen Netzwerken gerne ihre Pronomen – beispielsweise „Er“ in „Sie“ –,  um damit eine angeblich geänderte Geschlechtsidentität zu dokumentieren. Teilweise werden auch komplett abstruse Pronomen angegeben. Ein Kauderwelsch, das außerhalb der Regenbogen-Fraktion kaum einer versteht.

Im Anschluss lieferte sich Musk ein Twitter-Gewitter mit dem früheren NASA-Astronauten Scott Kelly, der ihn wegen seines Fauci-Tweets kritisiert hatte. Darauf antwortete der Tesla- und SpaceX-Gründer:

„Ich widerspreche deutlich. Anderen ihre Pronomen aufzuzwingen, wenn sie nicht danach gefragt haben, und diejenigen, die dies nicht tun, implizit zu ächten, ist weder gut noch freundlich. Was Fauci betrifft, so hat er den Kongress belogen und die Gain-of-Function-Forschung finanziert, die Millionen von Menschen getötet hat. Das ist nicht toll.“

Musks Gender- und Fauci-Disput rief damals sogar das Weiße Haus auf den Plan. Bidens Sprecherin Karine Jean-Pierre (die erste Schwarze und die erste Lesbe in diesem Amt, wie der US-Präsident betonte) giftete:

„Diese Aussagen sind widerlich und haben mit der Realität nichts zu tun. Wir werden nicht aufhören, das öffentlich klarzustellen.“

Dass man in Washington einen Rochus auf den Tech-Unternehmer hat, ist kein Wunder. Schließlich hatte Musk die sogenannten „Twitter-Files“ (auch „Biden-Files“ genannt) aufgedeckt. Dabei handelt es sich um interne Dokumente des Social Media-Konzerns, anhand derer nachvollzogen werden kann, wie Twitter im Wahljahr 2020 Enthüllungsartikel über skandalöse Inhalte auf der Festplatte des Laptops von Präsidentensohn Hunter Biden, die in der New York Post erschienen waren, eiskalt zensierte.

Der jüdische Superschurke

Doch wie kam Musks Sinneswandel zustande? Warum empfiehlt er nun die Lektüre von Ernst Jünger (den in den USA sonst kaum einer kennen dürfte)? Warum hat er einen Wehrmachtssoldaten mit Brieftaube getwittert? Wie wurde aus dem einstigen Wähler der Demokraten ein überzeugter Anhänger der Republikaner, genauer gesagt: des rechten Flügels um Trump und DeSantis? Dies erklärt Walter Isaacson in seiner Neuerscheinung „Elon Musk. Die Biografie“ – und führt dabei auch familiäre Gründe an.

Gute Kumpels: Elon Musk und der wegen seiner Kritik an Black Lives Matter und Globalisten in Ungnade gefallene Rapper Kanye West am 1. Juli 2020 in Manhattan. Foto: Twitter/Screenshot/@kanyewest

Da wäre zum einen Elons Vater Errol: Nach eigenem Bekunden hat der Junior den Kontakt zu seinem Erzeuger zwar abgebrochen, weil dieser jähzornig gewesen sei und ihn früher oft schikaniert habe. Dennoch beginne Elon, die politische Haltung seines Vaters zu „imitieren“, wie Isaacson in seinem Buch schreibt. Als Kronzeugin führt der Autor sogar Elons Mutter Maye an. Diese befürchte, so Isaacson, dass ihr Sohn „wie sein Vater werden könnte“.

Doch wie ist der Südafrikaner Errol Musk drauf? Isaacson nennt unter anderem dieses Beispiel: 2022 schickte der Vater seinem Sohn Elon eine E-Mail, in der er die Corona-Pandemie als „Lüge“ bezeichnete und Joe Biden einen „durchgeknallten, kriminellen, pädophilen Präsidenten“ nannte, der die USA zerstören wolle, „auch dich“.

Laut Isaacson habe die rechte Gesinnung des Vaters auf den Sohn abgefärbt, was zum Beispiel folgende Aussagen erklären könnte:

 Nachdem Anfang August 2023 mehrere Kliniken in den USA von einem Cyberangriff attackiert wurden und Notaufnahmen geschlossen werden mussten, stimmte Musk einem Twitter-User zu, der erklärte, die Täter sollten „auf jeden Fall“ die Todesstrafe erhalten.

Angriff auf die Neomarxisten

Zum anderen wäre da aber auch noch Elons ältestes Kind: Geboren wurde es als Xavier, definiert sich nun jedoch als Transgender und nennt sich Vivian Jenna Wilson. Mit dem Vater will die 19-jährige „Transfrau“ nichts mehr zu tun haben, nahm bei der Namensänderung sogar den Geburtsnamen der Mutter an.

Legt sich mit mächtigen Kreisen an: Elon Musk mit seiner Mutter Maye bei einer Gala im New Yorker Metropolitan Mu­seum of Art. Foto: IMAGO/Doug Peters

Elon hat das schwer getroffen. Im vergangenen Jahr machte er dafür gegenüber der Financial Times „Neomarxisten“ im amerikanischen Bildungswesen verantwortlich. Seine Tochter sei Opfer des „totalen Kommunismus“ geworden, der in den Schulen gelehrt werde. „Sie ging über den Sozialismus hinaus und wurde zu einer echten Kommunistin, die jeden, der reich ist, für böse hält“, zitiert Isaacson den Vater in „Elon Musk. Die Biografie“. Er habe „viele Annäherungsversuche“ unternommen, sie aber sei vom Woke Mind Virus“ befallen.

Isaacson hat für sein Buch zahlreiche Gespräche mit Elon Musk geführt und offenbart Seiten des Tech-Unternehmers, die bislang – zumindest in dieser Form – der Öffentlichkeit kaum bekannt waren. Dazu zählt nicht zuletzt, dass Elon Musk inzwischen sehr weit nach rechts gerückt ist und, wie es der Autor ausdrückt, eine „wachsende Neigung“ zeige, „verrückte Fake-News-Seiten zu lesen, die Verschwörungstheorien verbreiten“. Isaacson runzelt deswegen die Stirn, manch Kritiker des Tesla-Gründers dürfte nach der Lektüre von „Elon Musk. Die Biografie“ allerdings ein wesentlich positiveres Bild von ihm haben.

Die Buchsensation des Jahres:  

Enthüllung: Autor Walter Seiten des Tesla- und SpaceX-Gründers, die bislang kaum jemand kannte. Was will Elon Musk wirklich – und welche Überraschungen können wir noch von ihm erwarten? Dieses Werk wird Sie in Staunen versetzen.

Von Walter Isaacson, dem Autor des Millionenbestsellers über Steve Jobs: Die ultimative und hochaktuelle Biografie über Elon Musk, den faszinierendsten und umstrittensten Innovator unserer Zeit Heute gilt Elon Musk als Visionär, der sich über alle Regeln hinwegsetzt und der unsere Welt ins Zeitalter der Elektromobilität, der privaten Weltraumfahrt und der künstlichen Intelligenz geführt hat. Dabei waren seine Anfänge weitaus bescheidener. Als Kind auf den Spielplätzen Südafrikas regelmäßig von jugendlichen Schlägern verprügelt, musste Musk sich auch zuhause gegen seinen gewalttätigen Vater behaupten und lernte so schon früh, sich allein auf sich selbst zu verlassen. Eine Lehre, die ihn im Verlauf seines Lebens zu einem der waghalsigsten Unternehmer unserer Zeit machte, ausgestattet mit extrem hoher Risikotoleranz und einer geradezu manischen Intensität. Doch konnten alle Erfolge nicht über die Schatten seiner Kindheit hinwegtäuschen: Anfang 2022 – nach einem Jahr, in dem SpaceX einunddreißig Satellitenstarts durchgeführt und Tesla eine Million Autos verkauft hatte und er der reichste Mann der Welt geworden war – machte Musk sich an einen Deal, der zu einer der aufsehenerregendsten Übernahmen unserer Zeit führen sollte: Twitter. In seinen dunkelsten Stunden sollte Musk sich noch über Jahre daran erinnern, wie er auf dem Spielplatz und zuhause von seinem Vater gepeinigt wurde. Jetzt aber bot sich ihm die Gelegenheit, den ultimativen Spielplatz der Welt zu besitzen. Zwei Jahre lang konnte der Autor Walter Isaacson Elon Musk aus unmittelbarer Nähe beobachten, nahm an seinen Meetings teil, ging mit ihm durch seine Fabriken und verbrachte Stunden damit, ihn selbst, seine Familie, Freunde, Kollegen und Gegner zu interviewen. Das Ergebnis ist ein aufschlussreicher Insider-Bericht, randvoll mit erstaunlichen Geschichten von Triumphen und Turbulenzen, der fragt: Sind die Dämonen, die Musk antreiben, am Ende das, was es braucht, um Innovation und Fortschritt voranzutreiben? Durchgehend bebildert.


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