G7-Wahnsinn: Bäume müssen für Hubschrauberlandeplatz weichen — dabei wurden sie erst gepflanzt

An ihren Taten sollt Ihr sie erkennen …

G7-Wahnsinn: Bäume müssen für Hubschrauberlandeplatz weichen — dabei wurden sie erst gepflanzt

Vom 26. bis zum 28. Juni kehrt der absolute Ausnahmezustand in den Landkreis Garmisch-Partenkirchen zurück. Denn dann findet dort bereits zum zweiten Mal der G7-Gipfel statt.

Im 5-Sterne-Hotel in Schloss Elmau treffen sich nach 2015 erneut die Staats- und Regierungschefs wichtiger Industrienationen. Dazu zählen Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien, Japan, Kanada und die USA. (…)

G7-Gipfel in Schloss Elmau: Über 150 Millionen Euro Kosten für Sicherheit

Damit sich Olaf Scholz in aller Ruhe mit Joe Biden oder Boris Johnson unterhalten kann, muss im Vorfeld so einiges organisiert werden. Die Sicherheitsvorkehrungen für das Treffen, das keine 72 Stunden dauert, sind enorm — und kosten dazu eine Menge Geld.

Nach Schätzungen des bayerischen Innenministeriums soll sich der Einsatz von Polizei und Sicherheitskräften zur Ausrichtung des G7-Gipfels auf über 150 Millionen Euro belaufen. 2015 waren es „nur“ 135 Millionen gewesen. Derzeit entsteht ein Containerdorf in der Garmischer Skisprungarena, darin sollen Polizei und Justiz untergebracht werden. (…)

Und für den Gipfel sind weitere Umbauten notwendig, wie beispielsweise der Wanderparkplatz nahe Schloss Elmau. Dieser wird erneut zum Hubschrauberlandeplatz umfunktioniert. Heißt konkret: Der Boden wird wie 2015 vorübergehend asphaltiert, also vollends versiegelt. Die dortigen Bäume mussten deshalb Ende März weichen. Dabei waren sie erst nach dem letzten Gipfel gepflanzt worden.

https://www.merkur.de/lokales/garmisch-partenkirchen/g7-gipfel-elmau-hubschrauberlandeplatz-baeume-versiegelung-garmisch-weilheim-91492646.html